Im Rahmen des Projektes Mapping OER macht Wikimedia Deutschland derzeit eine Bestandsaufnahme zum Thema Freie Bildungsmaterialien (OER) in Deutschland. Auftraggeber ist das BMBF. Nun gibt es erste Ergebnisse.
Wer häufig Veranstaltungen im Bildungsbereich organisiert, die sich z.B. an Lehrer/innen, Schüler/innen oder Eltern richten, weiß um die Bedeutung der Schulferien für die Terminwahl. Andauernd sind irgendwo Ferien. Dabei ist es gar nicht so einfach, zu einem konkreten Termin möglichst schnell einen Überblick über die allgemeine Feriensituation zu bekommen. Wäre da nicht:
Ich habe gerade die perfekte Maschinerie entdeckt, um 300 Erwachsene im Handumdrehen in eine handzahme, stumme und bewegungslose Schafsherde zu verwandeln.
Nachträglich zum vorherigen Posting über YouNow noch ein weiter schweifender Gedanke: YouNow hat das in kultureller und pädagogischer Hinsicht faszinierendste Geschäftsmodell überhaupt. Die Plattform verdient, indem sie Anerkennungssymbole verkauft, die man den Broadcastern widmen kann. Das funktioniert so, als würde Facebook davon leben, dass wir zu verteilende Likes von Facebook kaufen.
Nach dem Interview von LeFloid mit Angela Merkel spülte mir meine Timeline ein Gespräch aus dem Sommer 2014 auf den Schirm: „YouTuber sind die neuen Beatles“.
Das Fernsehen war da und wollte von mir etwas zu YouNow hören, am liebsten irgendwas über Cybermobbing und Pädophile. Zum Glück war die Journalistin von N3 eine gute, so dass der Beitrag doch recht ausgewogen geworden ist. Man kann ihn in der NDR-Mediathek (ab 20’45) ansehen.
Hier noch einige Leseempfehlungen zu YouNow aus allgemeiner und aus medienpädagogischer Warte:
Oder: Sachsen-Anhalt vertraut das Rückgrat seiner Schulen Microsoft an.
Sachsen-Anhalt will vorangehen und eine zentrale Schulcloud aufbauen, in der perspektivisch alle Daten von allen Lehrkräften und Schüler/innen des Landes gespeichert sind. Dafür setzt man auf Infrastruktur von Microsoft. Und Anwendungen von Microsoft. Die Umsetzung soll Microsoft übernehmen. Und um die Fortbildung für die Lehrkräfte kümmert sich wer? Microsoft. Der Kultusminister wurde übrigens vorher nicht gefragt.
Gestern schrieb ich von den Anfängen des Deutschen Schulpreises 2006, bei dem als erster Hauptpreissieger die Grundschule Kleine Kielstraße in Dortmund ausgezeichnet wurde. Dabei fiel mir ein Text auf den Bildschirm, den ich damals, Ende 2006, für das AdZ-Netzwerk geschrieben hatte. Damit das Internet nichts vergisst, kopiere ich den mal hierher. Am Ende gibt es auch ein kleines Video von damals. (Kaum zu glauben, wie die Webvideo-Bildqualität vor nur 9 Jahren war …)
Eine Schule, die Antwort gibt – die Grundschule Kleine Kielstraße, Dortmund
Es ist der 11. Dezember 2006, 12.30 Uhr, als Schulleiterin Gisela Schultebraucks ihre Schüler umarmt. Das hatte die Regie so nicht vorgesehen. Gerade eben wurde auf der Bühne vor ihr und live im Fernsehen verkündet, dass die Grundschule Kleine Kielstraße den Deutschen Schulpreis gewonnen hat. Und eigentlich soll nun die Schulleiterin mit einem Schüler auf die Bühne kommen und den Preis entgegennehmen.
Stattdessen springen die Schulleiterin und ihre Kollegen auf, laufen zu ihren Schülern, die die Regie kamera-gerecht in der ersten Reihe platziert hat, umarmen sie und jubeln gemeinsam.