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Jöran Muuß-Merholz

BMBF und BAMF, macht ein DaZcamp! (Plus: Sieben neue Projekte zum Thema Sprachenlernen für Flüchtlinge)

dazcampVor ein paar Wochen wollte ich die Idee für einen DaZmooc, aus dem dann eher ein DaZhub wurde, hier loswerden. Das „Los-werden“ hat nur so mittelgut geklappt, da weiterhin viele Einzelhinweise und Fragen bei mir ankommen. Unten liste ich einige Aktivitäten auf, auf die ich nicht nicht hinweisen möchte. Schon an diesem mehr oder weniger zufälligen Ausschnitt sieht man: Es passiert sehr viel.

Davor schreibe ich den aktuellen Stand meiner Überlegungen auf, ob / wie man die verschiedenen Aktivitäten in diesem Bereich besser vernetzen könnte. Kurz gesagt: BMBF und BAMF sollten ein DaZcamp veranstalten anstatt (nur) Apps entwickeln zu lassen.

Gutachten: Handyverbot an Schulen verboten

HandyverbotDas Gutachten des Wissenschaftlichen Dienst des Landtags Schleswig-Holstein im Volltext

Die Diskussion, inwieweit Handys bzw. Smartphones an Schulen verboten werden sollen, beschäftigt Lehrer und Schulen, Eltern und Medienpädagogen. Die Entwicklung ist in Schleswig-Holstein besonders anschaulich zu beobachten. So waren in Husum bereits 2012 Schüler gegen Medienverbote buchstäblich auf die Barrikaden gegangen (vgl. mein Podcast und Kommentar von damals auf pb21). 2013 hatte das Kultusministerium einer Schule in Preetz verboten, Detektoren zum Auffinden von mitgeführten Mobiltelefonen zu verwenden (vgl. Spiegel Online).

Nun gibt es Neues aus Kiel: Sven Krumbeck von der Piraten-Fraktion hatte den Wissenschaftlichen Dienst des Landtags Schleswig-Holstein um ein rechtliches Gutachten gebeten, um die Grundfragen zu klären:

Tagung „Perspektiven für den Cyberspace“ (Oder: Das Internet vergisst alles!)

Hier ein paar Titel von Vorträgen zum Thema Internet:

  • Globales Netz – Nationales Recht: Ist dieser Widerspruch zu lösen?
  • Hacker zwischen Ethos, Mythos und tatsächlicher Macht
  • Ist das Urheberrecht noch zukunftsfähig?
  • Die Zukünfte von Minicomputern in Verbindung mit Funktechnik und Internet: Pervasive Computing
  • Die Zukünfte des Wissens: Digital Restrictions Management oder Content-Flatrate
  • Content nach dem Kommerz: Das Soziale als Zukunft des Netzes
  • Zukünfte des Suchens und Findens: Semantisches Web, Agenten und Roboter
  • e-democracy reloaded: Was bleibt von den Hoffnungen auf allumfassende Partizipation?

Klingt halbwegs aktuell, oder?

Ist aber von 2001 bzw. 2004. 

Live-Tweets und Periscope-Videos vom Konferenztag „MOOCs and Beyond“

Jöran Muuß-Merholz und Andreas Wittke von oncampus (Foto: David Ausserhofer / Stifterverband)
Jöran Muuß-Merholz und Andreas Wittke von oncampus (Foto: David Ausserhofer / Stifterverband)

Am 8.9.2015 fand in Berlin die Konferenz „MOOCs and Beyond“ statt. Der Co-Veranstalter oncampus hatte mich eingeladen, für einen Tag seinen Twitteraccount zu übernehmen und die Tagung darüber live zu begleiten. Das habe ich mit Tweets, Fotos und Stegreif-Videos getan, was im Folgenden dokumentiert ist.

Evaluation: der ichMOOC in Zahlen (Infografik)

Im Frühjahr hatten wir mit dem Onlinekurs „ichMOOC – mein digitales Ich“ den größen Volkshochschulkurs jemals auf und über die digitale Bühne gebracht. 1.633 Anmeldungen, 6.500 Forumsbeiträge und 4.400 verliehene Badges sind nur einige Kennziffern des MOOCs. Joachim Sucker von der VHS Hamburg hat nun die wichtigsten Zahlen aus der Evaluation auf einem Plakat untergebracht: 

Gibt es noch EduPunk? (Oder: Das Sofa ist kein Arbeitsbereich.)

Das Sofa ist kein Arbeitsbereich.
Schild über Sofa

Das InklusionsCamp ist vorbei. Berichte folgen. Hier schon mal ein nettes Fundstück: In einem Raum der Schule, in der wir zu Gast waren, fanden wir eine tolle Sofaecke mit diesem roten Schild. Was mich indirekt zum Nachdenken über EduPunk bringt.

Aber hier erstmal die Dokumentation dessen, was Teilgeber_innen beim InklusionsCamp unter dem Schild gemacht haben:

Das InklusionsCamp – eine (Un-)Konferenz zu inklusivem Lernen und inklusivem Leben

inklusionscamp 1

Am Freitag und Samstag findet in Hamburg das InklusionsCamp statt, ein BarCamp rund um das Thema Inklusion in Schule und Gesellschaft. Blanche und Melanie organisieren mit diversen Partnern, ich übernehme Moderation und Social Media (Facebook, Twitter). Die Veranstaltung mit 150 Plätzen ist bereits ausgebucht und wir freuen enorm auf zwei intensive Tage! Hier einige Überlegungen und Bilder vorab …