Zum Inhalt springen

NetzWelt

Internet, Neue Medien, Digitale Medien, …

Authentischer Sprachen lernen – Digitale Medien im Unterricht von Monika Heusinger

Monika Heusinger (Foto: privat; nicht unter freier Lizenz)
Monika Heusinger (Foto: privat; nicht unter freier Lizenz)

Recherche für einen digitalen Reiseführer über Madrid

„Was Du machen kannst, wenn Du Madrid besuchst“, ist ein typisches Kapitel im Spanisch-Lehrwerk. Lehrerin Monika Heusinger ist damit nicht ganz glücklich. „Es sind nicht immer die aktuellen Themen, die im Schulbuch zu finden sind. Und Neuntklässler finden dort nicht unbedingt die Sehenswürdigkeiten, die sie interessieren. Die gehen nicht ins Theater. Die finden das Fußballstadion spannend!“

Üben, Feedback und Teamarbeit mit dem Notebook – Digitale Medien im Unterricht von Achim Lebert

Achim Lebert
Achim Lebert (Foto: privat; nicht unter freier Lizenz)

Grammatik-Übungen am Computer

„Wenn die Schüler ihre Übungen am Rechner machen, bekomme ich viel mehr von ihnen mit!“, schwärmt Schulleiter und Deutschlehrer Achim Lebert. Am Ottobrunn-Gymnasium in München werden Grammatik, Rechtschreibung oder Wortschatz am Notebook geübt.

Zu Beginn der Unterrichtsstunden hat Lebert Links zu Online-Übungen im Bereich Grammatik bereitgestellt. Die Arbeitsanweisung ist einfach: „Erledigt diese Übungen und notiert Euch, wie viel Prozent der Aufgaben ihr bei den Übungen richtig habt. Wer acht Übungen mit mindestens 90 Prozent richtig erledigt hat, meldet sich bei mir.“ Nun sitzen die Schüler vor den Laptops und üben, entweder alleine oder in Tandems. Was ist der Vorteil davon, solche Übungen auf einem digitalen anstatt auf dem analogen Arbeitsblatt zu machen, Herr Lebert?

Die Termine für die EduCamps 2016 in Leipzig und Hattingen

logo-educamp-leipzig
Das Logo zum EduCamp Leipzig

Beim EduCamp treffen sich Menschen aus allen Bildungsbereichen, die ein modernes Verständnis von Lernen und Lehren haben und dabei häufig (aber nicht zwingend) digitale Medien nutzen. Das EduCamp findet 2x im Jahr statt – 2016 bereits zum 17. und 18. Mal. Beide Termine und Orte stehen jetzt fest.

Ausweitung der Themen und Lernwege – Digitale Medien im Unterricht von Felix Schaumburg

Felix Schaumburg (Foto: Felix Schaumburg; nicht unter freier Lizenz)
Felix Schaumburg (Foto: Felix Schaumburg; nicht unter freier Lizenz)

Wattenmeer und Galapagos in Uellendahl-Katernberg

Nur zwei Worte stehen zu Beginn an der Tafel: „Wattenmeer“ und „Galapagos“. Das ist der knappe Input, den Felix Schaumburg seiner 6. Klasse im Fach Gesellschaftslehre gegeben hat. Schaumburg hat gerade anhand des Zillertals den Zusammenhang zwischen Tourismus und Ökologie erarbeitet. Jetzt geht es um die Vertiefung. Die Aufgabenstellung zu den zwei Begriffen an der Tafel ist allgemein gehalten: „Entscheidet Euch für einen der beiden Begriffe. Tut Euch zu zweit oder dritt zusammen und recherchiert mögliche Fragestellungen zum Thema Tourismus und diesem Begriff.“ Die Schüler legen los, ausgestattet mit Tablets oder Smartphones. Sie haben zwei Stunden Zeit.

OER-Unterrichtsmaterial „Medien in die Schule“

v.l.n.r.: Stefan Schober, Sven Volmering MdB, Dr. Sandra Schön, Saskia Esken MdB, Jöran Muuß-Merholz (Foto: Thomas Imo/ photothek.net)
v.l.n.r.: Stefan Schober, Sven Volmering MdB, Dr. Sandra Schön, Saskia Esken MdB, Jöran Muuß-Merholz (Foto: Thomas Imo/ photothek.net)

Das Projekt „Medien in die Schule“ bietet Unterrichtsmaterialien rund um (digitale) Medienthemen an. Anlässlich von zwei neuen Angeboten luden die Anbieter kürzlich zu einer Veranstaltung bei Google, die ich moderieren durfte. Hier ein Bericht mit vielen Fotos und guten O-Tönen, auch zum Thema Open Educational Resources (OER). (Der komplette Artikel ist eine Übernahme von www.medien-in-die-schule.de – danke für die freundliche Genehmigung!)


Neues Unterrichtsmaterial mit Workshops, einer interaktiven Ausstellung und Podiumsdiskussion veröffentlicht

Das Projekt „Medien in die Schule“ möchte Lehrer_innen ermuntern und unterstützen, die Leitmedien ihrer Schüler_innen im Unterricht zu thematisieren und produktiv zu nutzen. Am 24. November wurden zwei neue Unterrichtsthemen in einer Abendveranstaltung vorgestellt und zuvor in Workshops mit Schüler_innen und Lehrer_innen der Nelson Mandela Oberschule erprobt.

Welche CC-Lizenz ist die richtige für mich? (Infografik)

Welche CC-Lizenz ist die richtige für mich? (Infografik)

Die Lizenzen von Creative Commons (CC) sind im deutschsprachigen Raum zu Quasi-Standards für Open Educational Resources geworden. Ein Vorteil von CC: Es gibt unterschiedliche Lizenzen, so dass man die Weiternutzung nach individuellen Vorlieben freigeben kann. Dabei stellt sich die Frage: Welche CC-Lizenz ist die richtige für mein Werk?

Unsere Infografik hilft bei der Entscheidung:

Infografik „Welches ist die richtige CC-Lizenz für mich?“ (Grafik von Barbara Klute und Jöran Muuß-Merholz für <a href="http://www.wb-web.de">wb-web</a> unter <a href="https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.de">CC BY SA 3.0</a>)
Infografik „Welches ist die richtige CC-Lizenz für mich?“ (Grafik von Barbara Klute und Jöran Muuß-Merholz für wb-web unter CC BY SA 3.0)

Ethik-Blog und Geographie-Wiki – Digitale Medien im Unterricht von Mandy Schütze

Foto: Mandy Schütze
Mandy Schütze (Foto unter CC0)

Sechs Quadratmeter Rückmeldungen zu den Hausaufgaben

Würde man die Rückmeldungen zur Hausaufgabe „Wirkungsgefüge zum Stadtklima“ ausdrucken, wäre die notwendige Leinwand ca. 2×3 Meter groß. Sieben oder acht Schüler könnten also gleichzeitig davor stehen und die Ergebnisse anschauen. Sie könnten nicht nur sichten, was ihre Lehrerin Mandy Schütze bei ihren eigenen Aufgaben kommentiert hat, sondern auch die Entwürfe ihrer Mitschüler und das Feedback dort. Das wäre praktisch, denn so könnten sie zusätzlich voneinander lernen. Es würde ihren individuellen Interessen entgegenkommen, denn während die eine Schülerin nach allgemeinen Anregungen in den Entwürfen sucht, will der andere Schüler vergleichen, was andere zu genau dem Punkt geschrieben hat, der bei seiner Arbeit noch zu kurz gekommen war.

Berufliche Bildung selbstgesteuert – Digitale Medien im Unterricht von Heinz Dieter Hirth

Heinz Dieter Hirth; Foto: Privat (steht nicht unter einer freien Lizenz)
Heinz Dieter Hirth (Foto: privat; nicht unter freier Lizenz)

Das Ende der Schultasche

Als Lehrer Heinz Dieter Hirth eines Morgens zur Schule kam, rief ihm eine Kollegin zu: „Mensch, H. D.! Du hast nie eine Schultasche dabei, wenn Du morgens kommst. Wie machst Du das bloß?“ Hirth antwortete: „Da wo ich hingehe, ist mein Schulmaterial schon vorhanden. Ich brauche nur mein Handy. Und Kaffee und Essen kriege ich in der Kantine.“

An der Oskar von Miller Schule funktioniert das, denn die Berufliche Schule hat einige Bereiche komplett digitalisiert und alle Materialien in die Cloud verlagert. Gleichzeitig hat sie eine eigene Didaktik entwickelt, das Lernschrittkonzept[1], mit der individuelles und selbständiges Lernen auf Seiten der Schüler und Teamwork auf Seiten der Lehrer konsequent umgesetzt werden.

Hauptsache Schreiben! – Digitale Medien im Unterricht von Philippe Wampfler

Foto: Philippe Wampfler; Quelle: Miguel Kratzer für Watson (Bild nicht unter freier Lizenz)
Philippe Wampfler (Foto von Miguel Kratzer für Watson; nicht unter freier Lizenz)

Medienwechsel von Theater auf Twitter

„Kann ich mein Leben mal kurz speichern und was ausprobieren?“, schreibt Pawel Iwanow auf Twitter, wo er @iwanarchy heißt. Tobias @svenlieblingsm verkündet daneben: „Gerade die beste Pizza meines Lebens gegessen @CasaMiaGroup“.