JRA020 Wie kann in der Schule eine „Demokratisierung des Beamers“ aussehen?
Jöran ruft an bei Markus Bölling, Leiter der Realschule am Europakanal in Erlangen.
![Markus Bölling](http://www.joeran.de/wp-content/dox/sites/10/Markus-Boelling-315x400.jpg)
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In Deutschland wurde viel Geld in Sachen „digitale Schule“ in interaktive Whiteboards (IWB) gesteckt, landläufig Smartboards, vereinzelt auch interaktive Wandtafel genannt. In Vorträgen und Diskussionen stelle ich gerne folgende These auf, die stets für viel Gelächter sorgt, die ich aber völlig ernst nehme und meine:
Das Magazin der Lern-Video-/ Nachhilfe-Plattform Sofatutor hat mich interviewt. Es geht um Open Educational Resources (OER), „über Grundlegendes und Aktuelles im Umgang mit freien Bildungsressourcen.“
Die Lehre lässt sich gut virtualisieren. Aber die Lernenden müssen möglichst intensiv beieinander sein. Und auch die Wahl des Ortes, an dem sie zusammenkommen, ist wichtig. Diese Grundaussage „Residential Experience“ im Konzept von Minerva beschäftigt und beeindruckt mich.
Das Start Up Minerva ist vor drei Jahren angetreten, um eine der besten Hochschulen der USA zu werden. Die Lehrenden und ihre Studierenden sehen sich ausschließlich online. Aber die Lernenden müssen sich ständig sehen – sie müssen sogar zusammen wohnen. Dafür wollte Minerva in Berlin, Buenos Aires, Seoul, Bangalore, Istanbul and London Wohnheime mieten, zwischen denen die Studierenden wechseln.