Tag 20: „Ich bin ganz sicher schon mal hiergewesen“
1999 und 2000 gab es eine Blended Learning-Angebot der Friedrich-Naumann-Stiftung: eine Zukunftswerkstatt zum Thema „Leben in virtuellen Welten“. Maria-Christina Nimmerfroh hat das Projekt geleitet. Mit ihr schaue ich im Video unten zurück auf die Erfahrungen, die als Lessons Learned bis heute praktische Relevanz haben.
![](https://www.joeran.de/wp-content/dox/sites/10/CoronaLog-mit-Maria-Christina-Nimmerfroh.png)
Lessons Learned für Blended Learning und e-learning
Hier in Stichworten, was wir im Video als „Lessons Learned“ aufzähle:
- In den Diskussionen geht es immer schnell ums Grundsätzliche.
- Blended Learning mit Präsenz am Anfang ist gut, mit Präsenz am Anfang plus am Ende ist besser.
- Wir tendieren dazu, zu viele Optionen anzubieten. („Wenn Teilnehmende zu viel Auswahl haben, machen sie nix.“)
- Hilfreich ist eine Aufteilung in Mindestziele einerseits und Kür andererseits. („Wir müssen Lernziele abrüsten.“)
- Wir müssen Zusatzaufwand und Lernzeit für die Form einplanen. (Vgl. auch Corona Log 10.)
- Wir können vieles auch mit einfacher Technik umsetzen. („Wir einigen uns auf etwas, was läuft.“)
- E-Mail ist nach wie vor die Killer-Applikation.
- Die Gelegenheit für den persönlichen Austausch muss gezielt hergestellt und angeregt werden. („Sonst springen die Leute ab!“)
- Es ist toll, dass wir heute Video haben! („Es muss sich gut anfühlen.“)
In Erinnerung an Ludwig Fischer!