Freitag, 20. März 2020. Heute etwas Lustiges: Viele Menschen arbeiten jetzt im Homeoffice und haben Kinder, Partnerin oder Haustier neben sich, dort wo sonst die Kolleginnen sind. Die Idee ist einfach und potenziell sehr lustig …
Tag 7: „Ich habe geträumt, ich wäre Pizza essen …“ Donnerstag, der 19.3.2020. Seit wir als Team im Homeoffice arbeiten, machen wir mittags gemeinsam „Webcam-Lunch“. Ich erkläre kurz, wie das funktioniert, und ich zeige, wie das bei uns aussieht. Was ist Webcam Lunch? tl;dw: Man…
Dienstag, der 17.3.2020. Es geht um Zusammenarbeit. Ich erkläre mein Verständnis von „Kollaboration“ einerseits und „Kooperation“ andererseits. Die Unterscheidung hat entscheidende Auswirkungen darauf, wie wir Zusammenarbeit organisieren. Als Beispiele dienen Kuchen und Picknick im Park.
Montag, der 16.3.2020. Wer kann, wechselt ins Homeoffice. Für manche ist dieses Arbeiten ganz neu, für manche ein alter Hut. Wer mag, findet unten das Setting, das wir als Agentur J&K – Jöran und Konsorten für die digital-verteilte Arbeit nutzen. Vielleicht findet Ihr darin etwas Interessantes – und / oder Ihr mögt erzählen, wie es bei Euch aussieht.
Sonntag, 15. März 2020. Schulen und Kindergärten sind geschlossen; Hochschulen sperren ihre Studierenden aus; alle Fortbildungen sind abgesagt. Gleichzeitig wollen alle online gehen, von der Gitarrenlehrerin (?Facetime) über Schulen (?MS Teams) bis zu ganzen Studiensemestern (?Ratlosigkeit). Online-Lernen schön und gut – aber gibt es da nicht auch was von Ratio…, äh, von den Sympathisanten der #zeitgemäßenBildung? Ja. Hier kommen die #Edunauten!
Am 12. März 2020, alles ist Corona, Corona ist alles. Neben den 1000 schwierigen Dingen gibt es auch Aufbruchsstimmung, nämlich bei Sympathisanten der digitalen Medien. Ist die Krise eine Chance, mehr zum Arbeiten und Lernen mit digitalen Mitteln zu lernen und zu erproben?
Jöran ruft an bei Matthias Förtsch und Friedemann Stöffler, Autoren des Buchs „Die agile Schule: 10 Leitprinzipien für Schulentwicklung im Zeitalter der Digitalisierung“
Die Begriffe „Lernen“ und „Lehren“ sind zentral für pädagogische Theorie und Praxis. Ist es da nicht erstaunlich, dass wir sie häufig vertauschen? Besonders die digitale Welt ist anfällig für diese Verwechslung.
Es gibt zwei verbreitete Bilder, mit denen das Thema „Lernen mit digitalen Medien“ in der Schule visualisiert wird. Das erste, schon etwas ältere Bild zeigt Tischreihen mit Computern darauf. Schüler sitzen dahinter in Reih und Glied, alle bedienen ihren PC. Das Setting erinnert an die Sprachlabore der 1970er und 1980er Jahre. Dieses Bild steht für die alte Schule mit uniformen Schülern und instruktionistischer Lehre.
2019 sieht man häufiger ein neues Bild. Darauf liegen Schüler in bunten Sitzsäcken oder sitzen auf würfelartigen Hockern. Auf den Knien bedienen sie ein iPad. Dahinter steckt das Versprechen der Individualisierung durch digitale Medien. Jeder Lernende hat ein für sich maßgeschneidertes Lernangebot, kann sich also auch einen individuellen Lernort aussuchen.