Alle Abschlussprüfungen abschaffen!
Einladung zu einem Was-wäre-wenn-Gedankenspiel
Was passiert, wenn wir im Bildungssystem alle Abschlussprüfungen abschaffen und nur noch über Zugangsprüfungen arbeiten?
Was passiert, wenn wir im Bildungssystem alle Abschlussprüfungen abschaffen und nur noch über Zugangsprüfungen arbeiten?
Der folgende Artikel von Jöran Muuß-Merholz erschien 2017 im Magazin Schulbau (Artikel als PDF). Der Schwerpunkt #Schule lässt sich auch auf andere Bildungseinrichtungen übertragen, beispielsweise auf Bibliotheken, wo Diskussionen unter dem Schlagwort „Bibliotheken als Dritte Orte“ geführt werden. Der Text war Grundlage der Vorträge bei der Schulbau-Messe in Hamburg am 8.2.2018 und beim Goethe-Institut am 21.2.2018.
Die Cape Town Declaration bildet einen Meilenstein in der Geschichte von Open Education. Zum zehnjährigen Jubiläum erscheint eine Aktualisierung und Erweiterung – jetzt auch auf Deutsch. Zur Veröffentlichung laden J&K – Jöran und Konsorten mit vielen bunten Partner nach Berlin in die Bar Babette.
12.2.2018: Heute erscheint mein neues Buch bei Beltz: Das Buch erklärt Open Educational Resources (OER) – und es ist selbst konsequent als OER umgesetzt. Der Weg dahin war ein ziemliches Abenteuer.
Bei der didacta 2018 gibt es einen Fachtag „Montessori und die Digitalisierung unserer Welt“. Es wird nicht nur um Unterricht gehen, sondern auch um die Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen im digitalen Wandel. Ich darf dazu auf dem Podium diskutieren – und suche vorab Praxiserfahrungen von Montessoripädagog*innen.
Für die Geschichtsbücher: Wir schreiben 2018. Ich bin Gutachter einer akademischen Abschlussarbeit an einer deutschen Hochschule. Kurz vor dem Disputationstermin bekomme ich vom Prüfungsamt per E-Mail eine ics-Datei mit dem Termin. Außerdem einen Absatz in roter Schrift. Ich möge bitte aufpassen, wenn am Ende die geprüfte…
Die Winterhuder Reformschule in Hamburg hat eine besondere Bedeutung für mich. Umso mehr freue ich mich, dass ich einen Vortrag im Rahmen der Reihe „Winterhuder Gespräche“ halten darf. Ich möchte dort einen Hilferuf begründen.
Wir schreiben 2018. Die Forderung nach „Mehr digitale Bildung“ ist Konsens in allen Bildungsbereichen. Politiker_innen und Wirtschaft, Schüler_innen und Eltern, Journalisten und Stiftungen sind sich einig: Lernen und Lehren muss digitaler werden!
Digital ist nicht besser. Zumindest nicht automatisch. Mit bunten Quiz-Apps lassen sich vielleicht besser Vokabeln lernen. Mit animierten Erklärvideos lassen sich frontale Belehrungen beliebig oft wiederholen. Mit Lernplattformen lassen sich Materialien und Kommunikationen cloudbasiert vervielfältigen und beschleunigen. Aber die entscheidende Frage bleibt offen: Optimieren wir hier nur die Systeme des 20. Jahrhunderts? Verhindert die Rede von „digitale Bildung“ sogar den notwendigen Paradigmenwandel?