In Deutschland gibt es seit fotografischen Urzeiten ein Recht am eigenen Bild. Man mag argumentieren, dass dieses Recht an Akzeptanz verliert, weil es inzwischen täglich via Smartphone-Fotos und -Videos hunderttausendfach ignoriert wird. Aber gerade bei Bildungsveranstaltungen stellt sich die Frage immer wieder, weil es zum einen häufig offizielle Aufnahmen von Veranstalterseite, zum anderen Fotos von Teilnehmenden auf Twitter, Instagram, Facebook und Co. gibt.
Wenn es um Open Educational Resources (OER) geht, wird in Deutschland häufig über frei lizenzierte Lehrbücher und Arbeitsblätter, Videos oder Online-Kurse gesprochen. Ein anderes Medienformat wird dabei selten erwähnt, obwohl gerade hier großes Potential für OER besteht: Präsentationsfolien wie Powerpoint, Keynote & Co.
Diskussionsrunde bei der #rp17 #relearn17
Mittwoch, 10. Mai 2017, Stage 9, 12.30 Uhr
Als Johanna Wanka 5 Milliarden Euro für die Digitalisierung von Schulen ankündigte, ging ein Aspekt der Überlegungen im Kleingedruckten unter: die Idee einer Schul-Cloud als „zentralen webbasierten Dienst“. Dieser Dienst soll Schulen Lern- und Arbeitsumgebungen sowie Lerninhalte bereitstellen. Aber ist ein (neuer) zentraler Dienst wünschenswert und realistisch? Darüber wollen wir diskutieren!
Jöran spricht auf die Mailbox und erklärt die neue Familie für JRA.
edufunk.fm ist ein neues Netzwerk von Podcasts aus dem Edu-Bereich. Ein Jahr nach dem Start von „Jöran ruft an (JRA)“ wird der Podcast(er) nun Gründungsmitglied bei edufunk.fm.
Gelegentlich erreichen uns hier im bei J&K noch Anfragen, wie man einen Buzz-o-mat auf Papier bekommen könnte. Der Einfachheit halber kommt hier der Textbaustein für unsere Antwort. Die Kurzform lautet: „Es gibt keine mehr. Eigentlich …“
Ein Bericht aus dem Bildungsalltag im Jahr 2041. Von Jöran Muuß-Merholz
„Wie lernen wir (über-)morgen? Ein Ausblick auf die Bildung der Zukunft“ ist ein Text von Jöran Muuß-Merholz. Er ist 2016 in dem Buch „VORDENKEN“ erschienen. Die gebundene Ausgabe umfasst 183 Seiten und zwölf Autoren. Das Buch wurde von Müller – Die lila Logistik AG herausgegeben und ist über die ISBN 978-3000533136 z.B. bei amazon erhältlich.
Teil V einer Fortsetzungsgeschichte aus dem Jahr 2041 von Jöran Muuß-Merholz Die Abzäunungen zwischen den Bildungsorganisationen sind bis 2041 kontinuierlich durchlässiger geworden. Man hat gemerkt, dass die Grenzen zwischen Ausbildung und Weiterbildung in der Praxis immer unschärfer werden – und mit etwas Verzögerung haben die…
Teil IV einer Fortsetzungsgeschichte aus dem Jahr 2041 von Jöran Muuß-Merholz
Zurück zu Familie Müller im Jahr 2041. Am Abend kommt auch Vater Müller nach Hause, zusammen mit Tochter Aylin Müller. Sie hatte die Nachmittagsschicht in einer der riesigen Produktionshallen, die vor den Toren der Stadt stehen. Aylin Müller macht eine Ausbildung zur Neuro-Controllerin. Der Beruf ist in der Produktionstechnik sehr gefragt. Schon lange stehen in den Produktionshallen viel mehr Maschinen als Menschen. Die Aufgaben von Menschen hatten sich bereits vor der vielbeschworenen Industrie 4.0 darauf konzentriert, Produktionsprozesse von Maschinen und Robotern zu planen, zu steuern und zu überwachen. Mit zunehmender Digitalisierung, Miniaturisierung und Vernetzung wurden diese Aufgaben immer komplexer. Da kamen die Fortschritte in der Entwicklung von Neuro-Schnittstellen genau richtig: Mit entsprechenden Interfaces gelingt es heute, dass Controller die maschinellen Abläufe über ihre Gedanken steuern können, auch wenn sie immer noch Displays auf Monitoren oder in entsprechenden Kontaktlinsen, um alles (im Wortsinne) im Blick zu behalten. Künstliche-Intelligenz-Assistenten helfen beim Überblick und stellen neue Informationen bereit. Dabei versuchen sie, über Big-Data-Analysen und persönliche Muster der Controller zu lernen und fehlende Hintergrundinformationen zu beschaffen, noch bevor der Controller diese anfragt. Maschine und Mensch lernen quasi gegenseitig voneinander.